Aruncus dioicus (Walter) Fernald [Wald-Geißbart]
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Artenliste
Familie: Rosengewächse Rosaceae, Unterfamilie Spiraeoideae
Weiterführende Links zu dieser Art: Wikipedia - World Flora Online

Inhaltstoffe (Literaturquelle: Giftpflanzen.com)



Der Waldgeißbart ist das einzige zweihäusige mitteleuropäische Rosengewächs. Es ist wahrscheinlicher diese Pflanze in Gärten zu entdecken, als ihr in freier Natiur zu begegnen. Als eines der wenigen schattenliebenden Gewächse hat der Waldgeißbart schon seit dem Mittelalter Einzug in die Problemzonen der heimischen Gärten erhalten.
Der Waldgeißbart enthält in den Blättern und im Wurzelstock geringe Mengen Prunasin. Insofern ist nicht davon auszugehen, daß die Pflanze zu Vergiftungen führt.



Verbreitung

Typisch Bis 50 cm lange, pyramidenförmige Rispe mit sehr vielen, 2- 4 mm großen Blüten.
Beschreibung Pflanzen entweder mit männlichen oder weiblichen Blüten, männliche mit reinweißen, weibliche mit gelblich weißen Kronblättern. Blätter bis 1 m lang, 2-3fach gefiedert.
Vorkommen Schluchtwälder, Gebirgsbäche, schattige Steilhänge. Auf meist kalkarmen, ste1nigen Mullböden an Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit. Zerstreut, im Flachland selten.
Wissenswertes Die jungen Triebe werden in Norditalien im Frühjahr gelegentlich auf dem Markt angeboten. Sie können als Gemüse gekocht werden. In Deutschland ist die Pflanze geschützt. Die leichten, an den Enden geflügelten Samen werden bereits vom kleinsten Luftzug fortgeweht. Die Art eignet sich als Zierpflanze für schattige Gärten.
Verwechslung Prachtspiere (Astilbe) mit weißen bis dunkelrosa Zwitterblüten in Gärten.
Literaturquelle: Kosmos "Was blüht denn da?", "Das Original" 2008