Familie: Seidelbast-, Spatzenzungengewächse Thymelaeaceae
Weiterführende Links zu dieser Art:
Wikipedia
World Flora Online
Giftpflanzen.com
Heilpflanzenlexikon
Duftanalyse "The Pherobase"
Infoflora Schweiz
Flora-de: Flora von Deutschland (früher Blumen in Schwaben)
Gerhard Nitter "Bestimmung von Wildpflanzen"
|
Inhaltstoffe

Daphnetoxin kommt hauptsächlich in der Rinde, in geringerer Menge auch in den Samen von verschiedenen Seidelbast-Arten vor. Aus der wissenschaftlichen Bezeichnung der Gattung Daphne wurde der Name der Verbindung abgeleitet. Der Samen des Echten Seidelbastes (Daphne mezereum) enthält z. B. 0,02 % Daphnetoxin. Tödliche Dosis für Pferde 10g Rinde.

Mezerein kommt vorwiegend in den Samen von Seidelbast, wie etwa Daphne mezereum (Echter Seidelbast) vor. Nur die Samen enthalten bis zu 0,1 % des Toxins, daneben auch Daphnetoxin. Die Früchte und der Rest der Pflanze sind wesentlich weniger toxisch. Früher wurden die Samen von Daphne mezereum volkstümlich als Brechmittel, bei Verstopfung und zur Behandlung von Krebs eingesetzt. Äußerlich wurde es bei Gicht, Rheuma und Hauterkrankungen benutzt. In der Landwirtschaft wurden die Samen auch als Fischgift verwendet. Tödliche Dosis für den Menschen 10-12, Schweine 3-5 Samen.
|
II-IV. Gesamte Alpenregion, vom Alpenvorland bis zum Weserbergland, sehr selten im Oberrheingraben und im Norddeutschen Tiefland.
Verbreitung
|