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Artenliste |
Familie: Enziangewächse Gentianaceae, Tribus: Gentianeae, Subtribus: Gentianinae Art: Gentiana lutea Vorkommen Magerrasen, Weiden, Flachmoore, helle, grasreiche Wälder. Gebirgspflanze auf eher feuchten, basenreichen Standorten. Selten. Alpen, Rhön, Jura, Schwarzwald, Taubertal. (Kollin-)subalpin(-alpin), Staude, 45-140cm |
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VI-VIII. In D Alpenvorland, Schwäbische Alb, fehlt in den Ostalpen ab Salzburg und Tessin. Unterarten. Verbreitung | |
Typisch Stängel unverzweigt, dick, rund. Blätter gegenständig, blaugrün, Blüten in den Blattachseln. Kronblätter bis 3,5cm lang. Beschreibung Krone weit trichterig bis sternförmig, fast bis zum Grund 5-6-zipfelig. Wurzelstock bis armdick. Blättrer mit 5-7 parallelen Adern. Wissenswertes Die Bitterstoffe der Wurzel regen die Abgabe von Speichel und Magensaft an. Zu den Bitterstoffen gehört Amarogentin, der bitterste bekannte Naturstoff. Er schmeckt noch in einer Verdünnung von 1: 58 000 000 bitter. Arzneimittel aus Enzian helfen bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen. Bei der Destillation zu Enzianschnaps bleiben die Bitterstoffe weitgehend in der Maische zurück, so dass der Schnaps aromatisch-scharf schmeckt. Verwechslung Ohne Blüten mit dem Weißen Germer (Veratrum album), Blätter wechselständig. (Quelle: Kosmos "Was blüht denn da?", "Das Original" 2008) . Literatur: Rothmaler Excursionsflora von Deutschland 2012, pdf-S.277 Haupt "Flora Helvetica", Konrad Lauber - Gerhart Wagner 2012, Dicotyledonae (Zweikeimblättrige), pdf-S.151 |