Gentiana verna L. (Frühlings-Enzian)

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Familie: Enziangewächse Gentianaceae Art: Gentiana verna Vorkommen Magerrasen, Steinrasen, Schafweiden. Auf meist kalkreichen Böden. Zerstreut, in den Alpen und alpennahen Gebieten. Blüht gelegentlich im Spätherbst ein zweites Mal. (Kollin-)alpin, Staude, 5-20cm

III-VII. Gesamter Alpenraum, in D Jura-, Muschelkalk- und Keupergebiete süüdl. des Main, Alpenvorland. Unterarten.Verbreitung

Typisch 2-3 cm lange, einzelne Blüten mit enger Röhre und ausgebreiteten Zipfeln. Blüten oft geschlossen. Beschreibung lockere Rasen aus blühenden und nichtblühenden Rosetten. Blätter spitz, steif, bis 3cm lang. Stängelblätter kleiner als Grundblätter. Wissenswertes: Die weiße Narbe dichtet den Blüteneingang so ab, dass nur Tagfalter mit ihrem dünnen Rüssel an den Nektar gelangen können. Bei schlechtem Wetter oder Temperaturen unter 10 Grad bleiben die Blüten geschlossen. Die Pflanze heißt auch "Schusternägele". Dieser Name weist entweder auf die Ähnlichkeit mit Nelken ("Nägele") oder mit einem breitköpfigen Nagel hin. In reinem Blau blühende Enziane gelten als Treuesymbol. Verwechslung Bayrischer Enzian (Gentiana bauarica), Blatt bis 1 cm lang, abgerundet, weich. (Quelle: Kosmos "Was blüht denn da?", "Das Original" 2008) .