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Artenliste |
Familie: Seifenbaumgewächse Sapindaceae, Unterfamilie Sapindoideae Art: Koelreuteria paniculata |
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Vorkommen Gärtner schätzen den Baum aus China, Japan und Korea als Solitärgehölz für Gärten und Parks. Er ist winterhart, erträgt trockene Böden und Stadtklima. | |
Im Hochsommer schmücken ihn bis zu 35 cm lange, aufrechte Blütenrispen. Bald danach wachsen die 4-5 cm langen Früchte heran. Der russische Naturforscher Laxmann benannte den Baum nach dem Karlsruher Botaniker Joseph Gottlieb Koelreuter, der im 18. Jahrhundert lebte. Dieser wies endgültig nach, dass sich Pflanzen auch sexuell vermehren. Außerdem untersuchte er die Bestäubung und erkannte, wie wichtig Insekten hierfür sind. Laxmann wählte für die Ehrung prompt einen blütenökologisch interessanten Baum. Ähnlich wie bei der Gewöhnlichen Rosskastanie signalisieren die Blüten mit einer „roten Ampel“, wenn sie ihre Nektarproduktion eingestellt haben. (Quelle: Kosmos "Baumführer Europa" M. und R. Spohn 2011). |