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Campanulaceae (Glockenblumengewächse) [inkl. Lobeliaceae]
Ordnung: Asterales "Asternartige"


Die meisten Arten sind protandrisch (Proterandrie [Vor- oder Erstmännlichkeit]) d.h., die Staubbeutel (Stamina) reifen und geben Pollen ab, bevor die Narbe (Stigma) bestäubungsfähig ist. In der Blütenknospe liegen die Staubgefäße (Stamina) eng am Griffel (Stylos) des Fruchtknotens an. Der Pollen wird vor dem Aufblühen abgegeben. Auf dem vorwachsenden, zunächst bürstenartigen Griffel bleibt Pollen hängen. Die Narbenreifung (Auseinanderklappen der Griffelenden) erfolgt in der Regel erst einige Tage nach Beginn der Anthese (Blüte vollständig geöffnet und funktionsfähig). Die Staubbeutel welken schon kurz nach dem Öffnen der Blüten. Der unterhalb der Narbe haftende Pollen wird von Insekten, meist Bienen, übernommen und auf eine andere Blüte mit bestäubungsfähiger Narbe übertragen. Selbstbestäubung kann daher i.d.R. ausgeschlossen werden. Neben diesem Fremdbefruchtung fördernden Mechanismus kommt bei einigen Arten (Kleistogamie) und damit Selbstbefruchtung vor, beispielsweise bei den Gattungen Legousia und Lobelia, sowie einigen Campanula-Arten. Bilder: Campanula trachelium.
Unterfamilie Campanuloideae
Gattung Asyneuma
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Gattung Campanula (Glockenblumen)
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Gattung Canarina (Kanarenglockenblume)
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Gattung Edraianthus (Büschel-, Becherglocke)
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Gattung Jasione (Sandrapunzeln)
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Gattung Legousia (Frauenspiegel)
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Gattung Nesocodon
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Gattung Physoplexis (Schopfteufelskrallen)
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Gattung Phyteuma (Teufelskrallen)
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Gattung Platycodon (Ballonblume)
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Unterfamilie Lobelioideae
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